ab 1.195 €

USEDOM - Durchatmen auf der Sonneninsel

Künstler und Litaraten auf Usedom

Auf 42 sagenhaften Kilometern säumt der Strand das Blau der Ostsee von Peenemünde bis nach Ahlbeck, fein, weiß und bis zu 70 Meter breit. Die Insel Usedom bietet die meisten Sonnenstunden pro Jahr in Deutschland und hat das ganze Jahr Saison. Aber auch Dichter, Denker und Künstler zog die Insel Usedom in ihren Bann. Sie alle fanden auf der Insel eine nahezu unendliche Ruhe, die für sie zur Quelle der Inspiration wurde und sie über die Inselgrenzen berühmt werden ließen. Gehen Sie mit uns auf Spurensuche, denn große Künstler, wie Lyonel Feininger, Maxim Gorki, Thomas Mann und Otto Niemeyer-Holstein haben uns ihr kulturelles Erbe hinterlassen. Umhüllt vom Flair dreier Seebrücken und mondäner Jahrhundertwendearchitektur erwarten Sie passend dazu elegante Kaiserbäder. Nicht minder reizvoll sind die angrenzenden Küstenwälder, das weite hügelige Land, saftige Wiesen und Wälder sowie kleinere und größere Seen und die malerischen Buchten an den Boddengewässern. Sie wohnen in einem traditionsreichen Hotel direkt an der Strandpromenade von Ahlbeck, gegenüber der berühmten Seebrücke. Sie schlafen ein mit dem Rauschen der Ostseewellen und starten erholt zu kleinen Ausflügen, um die Region besser kennenzulernen.

Reiseverlauf

1. Tag, Dienstag, 08.10.2024 Anreise
Nach Ihrer Anreise beziehen Sie Ihre Zimmer im traditionsreichen Ostseehotel. Hier erwarten Sie liebevoller Service, gute bodenständige Küche und glückliche Gesichter in ungezwungener Atmosphäre mit viel herzlicher Gastlichkeit. Am Abend genießen Sie regionale und internationale Köstlichkeiten vom reichhaltigen Buffet.

2. Tag, Mittwoch, 09.10.2024 Peenemünde, Freest & Wolgast

Nach dem Frühstück lernen Sie Ihren Gästeführer kennen, der Sie in den nächsten Tagen begleiten wird. Bei einem Ganztagesausflug entdecken Sie heute den Norden von Usedom. Dort, wo der Peenestrom in die Ostsee fließt, liegt Peenemünde. Das einstige Fischerdorf ist die am nördlichsten gelegene Gemeinde der Insel Usedom. Bekannt wurde Peenemünde durch die Heeresversuchsanstalt Peenemünde ("Peenemünde-Ost") und die Erprobungsstelle der Luftwaffe Peenemünde-West" von 1936 bis 1945, deren Gelände bis 1952 als sowjetischer Marine- und Luftwaffenstützpunkt genutzt wurde. Einst Teil der russischen Flotte liegt mit den gigantischen Ausmaßen eines sechsstöckigen Hauses als Koloss das U-Boot Juliett U-461 am Hafen, welches heute ein Museum ist. Als Waffe gegen US-Flugzeugträger-Kampfgruppen entwickelt, wurde die Juliett U-461 Anfang der 60er-Jahre gebaut und 1965 in Dienst gestellt. Seit 1988 im Reservestatus, wurde das U-Boot 1991 außer Dienst gestellt. 1998 brachten zwei Schlepper die U-461 nach Peenemünde. Das U-Boot schauen Sie sich bei einem Spaziergang im Hafen von außen an. Mit der Fähre fahren Sie dann von Peenemünde aus nach Freest. Im kleinen Heimatmuseum von Freest gehen Sie auf eine Zeitreise in ein altertümliches Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und ein Schulzimmer. Alle Gegenstände, zu denen auch Puppen und Puppenwagen, ein Nähstübchen und eine Frisierstube zählen, wurden von Menschen aus der Region gespendet. Die bekanntesten Exponate sind jedoch die Freester Fischerteppiche. Angefertigt von Einwohnern der Gemeinde erzählt jeder Teppich seine eigene Geschichte. Im Hafen haben Sie Gelegenheit, sich ein leckeres Fischbrötchen schmecken zu lassen. Der Bus bringt Sie weiter zur alten Herzog-Residenzstadt Wolgast, unmittelbar vor Usedom. Aufgrund ihrer Lage wird die Stadt auch als „Tor zur Insel Usedom“ bezeichnet, zudem ist sie für ihr erhaltenes historisches Zentrum mit vielen Baudenkmälern, dem Stadthafen und die Peene-Werft bekannt. Das Historische Rathaus bildet den Kern der Wolgaster Altstadt auf mittelalterlichem Grundriss. Sie erkunden die Altstadt bei einem Rundgang und besuchen die St. Petri Kirche. Die dreischiffige Basilika aus dem 14. Jahrhundert war die Hofkirche der Herzöge zu Pommern-Wolgast. Sie wurde um 1350 zu Ehren des Apostels Petrus erbaut. Heutzutage befindet sich die Grablege der letzten Pommernherzöge in der Gruft von St. Petri und im Kirchenschiff hängt ein Bilderzyklus aus dem Mittelalter zum Totentanz. Auf den Turm der St. Petri Kirche, der zur Öffnungszeit der Kirche bestiegen werden kann, führen 184 Stufen. Von oben erstreckt sich ein wunderbarer Panoramablick über die Stadt Wolgast bis zur Insel Usedom. Nach einer Kaffeepause am Markt geht es zurück nach Ahlbeck in Ihr Hotel. Am Abend wird Ihnen im Hotelrestaurant das Abendessen serviert.

3. Tag, Donnerstag, 10.10.2024 Ahlbeck, Heringsdorf & Villa Irmgard
Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Fahrt mit dem Kaiserbäder-Express. Es geht entlang den Ahlbecker Strandvillen in hellem Weiß, mit kleinen Holzelementen an den Fenstern, verspielten Giebeln und stolzen Säulen bis ins Seebad Heringsdorf mit seiner beeindruckenden Seebrücke. Keine deutsche Seebrücke ist länger und sie stellt mit einer Länge von 508 Metern einen kleinen Rekord auf. Fast unwirklich schön wirken die noblen Villen mit den Säulen und Freitreppen, inmitten der weiten Parklandschaften entlang der Promenade. Nach einem kurzen Spaziergang besuchen Sie den Heringsdorfer Kunstpavillon. Der Entwicklung eines Rügener Bauingenieurs ist es zu verdanken, dass Heringsdorf einen Ausstellungspavillon erhielt, den die DDR als Exportschlager für das westliche Ausland plante. Der Plan ging nicht auf, aber das Seeheilbad bekam ab 1970 das markante Gebäude mit 52 Metern Umfang und 4,60 Metern Höhe. Eröffnet wurde der Pavillon mit einer Ausstellung von Werken verschiedener auf Usedom ansässiger Künstler. Die endgültige Einweihung aber erfolgte 1971 anlässlich des 75. Geburtstages von Otto Niemeyer-Holstein. Der heute vom Usedomer Kunstverein betriebene und unter Denkmalschutz stehende Pavillon dient als Ausstellungsdomizil für Malerei, Grafik und Plastik von Künstlern aus ganz Deutschland. Im Anschluss besuchen Sie das Heimatmuseum “Villa Irmgard”. Sie ist ein echtes Original, das einst als Gästehaus in neo klassizistischem Stil erbaut wurde und mit vielen Jugendstil-Elementen veredelt wurde. Ihr bisher prominentester Gast war sicherlich der russische Schriftsteller Maxim Gorki. Er logierte in ihr samt seinen Kindern gleich über mehrere Monate – von Mai bis September 1922, um sich an der Ostsee von seiner Tuberkuloseerkrankung zu erholen. Während seines Aufenthaltes arbeitete er, pflegte regen Briefwechsel mit seinen russischen und französischen Freunden und ließ sich vom Leben in den Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin reichlich inspirieren. Hier empfing er auch Alexei Nikolajewitsch Tolstoi und den Opernsänger Fjodor Iwanowitsch Schaljapin. Als hätte der Schriftsteller den Raum just für einen Strandspaziergang verlassen, sind seine Wohn- und Arbeitsräume zum Teil unverändert auch heute hier noch zu besichtigen. Nach einer kurzen Mittagspause in Heringsdorf, bringt Sie Ihr Bus wieder zurück nach Ahlbeck. Der restliche Tag steht für eigene Erkundungen zur Verfügung. Zum Abendessen werden Sie im Hotelrestaurant erwartet.

4. Tag, Freitag, 11.10.2024 Ahlbeck, Atelier Otto Niemeyer-Holstein & Wasserschloss Mellenthin

Gemeinsam begeben Sie sich nach dem Frühstück auf einen geführten Spaziergang entlang der architektonischen Besonderheiten der alten Usedomer Kaiserbäder. Seit jeher übten die Seebäder eine magische Anziehungskraft auf berühmte Künstler aus. Die Brüder Mann, Maxim Gorki, Leo Tolstoi oder Johann Strauß flanierten vorbei an beeindruckenden Villen der Gründerzeit, atmeten würzige Seeluft und fühlten den Geist eines goldenen Zeitalters, den sie auch in ihren Werken festhielten. Nach dem Rundgang fahren Sie nach Lüttenort. Es könnte keine trefflichere Bezeichnung für diesen Ort zwischen Koserow und Zempin unweit der Usedomer Küste geben. Hier, wo die Insel am schmalsten ist, schuf sich einer der bekanntesten Künstler im Nordosten Deutschlands, Otto Niemeyer-Holstein, seinen ganz persönlichen Rückzugsort und seine Wahlheimat. In den frühen 30er Jahren des 20. Jahrhunderts legte er hier mit seinem Segelboot, dem „Lütten“ an, welches dem Ort dann auch den Namen gab. Er kaufte für sich, seine Frau Anneliese und seinen Sohn aus erster Ehe eine kleine Brache und lebte mit seiner kleinen Familie in einem ausrangierten S-Bahn-Wagen, den er später mit weiteren Gebäuden umbaute. Täglich spazierte der Maler zum nur wenige Meter entfernten Strand, wo er seine Gedanken in der Weite der Ostsee schweifen ließ. „Der Strand ist meine große Geliebte“, hat Niemeyer-Holstein einmal gesagt. Dem Wunsch Otto Niemeyer-Holsteins folgend, ist seine Wohn- und Arbeitsstätte so erhalten geblieben, wie er sie verlassen hat. Noch heute sehen Sie sein Atelier mit der unvollendeten Arbeit auf der Staffelei. Es scheint, als hätte Niemeyer die Pinsel nur kurz abgelegt, um nach einem Spaziergang weiter zu malen. Niemeyers Anwesen erinnert mit seiner außergewöhnlichen Architektur und der Anlage des Gartens an ein einziges Kunstwerk. In der Galerie erinnern die Bilder an der Wand an das künstlerische Leben des Künstlers, dessen Geist noch heute über Lüttenort zu schweben scheint. Das Örtchen liegt an der schmalsten Stelle von Usedom. Einerseits befindet sich das Achterwasser, andererseits die Ostsee, nur durch Bundesstraße und Deich getrennt. Koserow brilliert aber nicht nur mit weißen Stränden, saftigen Wiesen und Wäldern, sondern auch mit dem „Streckelsberg“ – eine Erhebung, die eine atemberaubende Sicht auf das Meer bietet. Nach einer kurzen Mittagspause an den Salzhütten in Koserow, geht es über das Achterland weiter auf den Spuren ihrer berühmten Gäste und Bewohner. Sie besuchen die älteste Kirche der Insel in Benz mit ihrer interessanten Deckenmalerei mit 148 Sternen und 64 Rosen. Nach einem Fotostopp am Stolper Schloss kehren Sie am frühen Nachmittag auf eine Kaffeepause im Wasserschloss Mellenthin ein. Das ehrwürdige Ensemble aus dem Jahre 1575 liegt mitten im Naturschutzpark Insel Usedom. Hier siedelte einst der slawische Stamm der Lutizen, die im so genannten Borgwald eine Höhenburg errichteten, deren Reste heute als „Schwedenschanze“ bezeichnet werden. Hier genießen Sie frische Waffeln aus der Schlossküche, bevor es zurück nach Ahlbeck geht. Zum Abendessen werden Sie im Hotel erwartet.

5. Tag, Samstag, 12.10.2024 Bansin und Zinnowitz
Sie genießen das reichhaltige Frühstücksbuffet und werden von Ihrem Gästeführer abgeholt. Gemeinsam geht es nach Bansin. Der Ort besticht mit einer verblüffenden Natur, der Seebrücke und der angrenzenden Promenade, die so typisch für die Ostseebäder ist, sowie mit der malerischen Bäderarchitektur. Im Anschluss fahren Sie weiter nach Zinnowitz. Das über 700 Jahre alte Ostseebad gehört zu den schönsten Seebädern auf der Insel Usedom. Seit 1851 ist Zinnowitz ein staatlich anerkanntes Seebad. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden Hotels und Pensionen in beeindruckender Bäderarchitektur. Tauchen Sie in den charmanten und idyllischen Ort ein und genießen Sie die Natur und die Meeresbrise an der Strandpromenade, die sich entlang des feinen Sandstrandes erstreckt. Zurück in Ahlbeck steht Ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend genießen Sie Ihr Abschiedsessen im Hotel und lassen Sie den Tag entspannt ausklingen.

Sonntag, 13.10.2024 Heimreise
Sie schlemmen noch einmal am reichhaltigen Frühstücksbuffet, bevor Sie mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck Ihre Heimreise antreten.

Programmänderungen aus witterungsbedingten und organisatorischen Gründen vorbehalten!


Unterbringung
Das traditionsreiche 4-Sterne Ostseehotel Ahlbeck mit seiner historischen Fassade erwartet Sie direkt an der Strandpromenade im Kaiserbad Ahlbeck, nur wenige Schritte von der berühmten Seebrücke entfernt. Die 69 Hotelzimmer verfügen alle über einen Zimmersafe, kostenfreies WLAN und Flachbild-TV mit Sky. Im Restaurant „Dünenblick“ stärken Sie sich mit Blick auf die Ostsee beim reichhaltigen Frühstücksbuffet und werden am Abend mit regionalen und internationalen Spezialitäten verwöhnt. Eine Hotelbar mit Loungebereich lädt zum „Verdauungs-Schnäpschen“. Im Schwimmbadbereich mit Sauna, Dampf- und Schwitzbad sowie einem orientalischen Ruhebereich können Sie herrlich entspannen und die Seele baumeln lassen.
Bildnachweise
panthermedia.net/Rico Ködder
info-mv.de
panthermedia.net/Peter Eckert
BUCHUNGSANFRAGE

Termine

08.10.2024 - 13.10.2024
Diese Reise ist noch buchbar.
ab 1.195 €

Reisepreis pro Person

Doppelzimmer
1.195 €
Einzelzimmerzuschlag
325 €

Im Reisepreis enthalten

  •  Busfahrt im 2/1 bestuhlten 5*-Premiumbus ab/bis Koblenz
  • 5 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbuffet im 4-Sterne Ostseehotel Ahlbeck
  • 5 x Abendessen vom Buffet im Hotelrestaurant
  • Freie Nutzung des Wellnessbereiches 
  • Geführter Spaziergang durch die Kaiserbäder Ahlbeck und Heringsdorf
  • Tagesausflug nach Peenemünde und Fährüberfahrt nach Freest mit Eintritt Heimatmuseum Freest und Rundgang Wolgast
  • Ticket für den Kaiserbäder-Express von Ahlbeck nach Heringsdorf
  • Besuch des Heringsdorfer Kunstpavillon und der Villa Irmgard
  • Tagesausflug mit Rundgang in Koserow, Eintritt und Führung im Atelier von Otto-Niemeyer-Holstein und Fahrt in den Süden Usedoms mit Stopp Benzer Kirche, Kaffeetrinken mit hausgemachten Waffeln und einer Kaffeespezialität im Wasserschloss Mellenthin
  • Kleiner Rundgang in Bansin und Zinnowitz
  • Informationsmaterial 
  • rz-Reisebetreuung ab/bis Koblenz

Hinweise

Reiseveranstalter

Rhein-Kurier GmbH, Koblenz

Mindestteilnehmer

20

Allgemeine Hinweise
Zurzeit gelten keine Corona-Beschränkungen (Stand Mai 24). Falls sich behördliche Bestimmungen für diese Reise insofern ändern, dass nur noch gegen Corona geimpfte Personen reisen können, so greifen für Stornierungen unsere AGB. Bei Nichtterreichen der Mindestteilnehmerzahl behält sich der Veranstalter vor, die Reise bis 30 Tage vor Reiseantritt abzusagen.

Änderungen vorbehalten. Es gelten ausschließlich die Angaben in den ausführlichen Reiseprospekten, die Sie sich als PDF herunterladen können.

Im Reisepreis sind keine Reiseversicherungen eingeschlossen. Wir empfehlen den Abschluss eines Rundum-Sorglos-Paketes inkl. Reiserücktritts- kostenversicherung.

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